Diese Künstlervereinigung kam 1946 im Umkreis der Koeppels zustande, die ihr auch den Namen gaben. Ein Jahr später stellte sie in Grafenau zum ersten Mal aus. Bestehen blieb sie bis Silvester 1990.


Zu Beginn gehörten Hermann Erbe-Vogel (Frauenau), August Philipp Henneberger (Kötzting), Reinhold Koeppel (Waldhäuser), Oskar Matulla (Hengersberg, nach 1948 Wien), Walter H. Mauder (Zwiesel), Wilhelm Niedermayer (Englburg), Heinz Theuerjahr (Waldhäuser) und Georg Philipp Wörlen (Passau) dazu. Bald schlossen sich Friederike Pröbiuss (Stuttgart/Nürnberg) und Willi Ulfig (Regensburg) an. Otto Sammer (Passau) und Josef Karl Nerud (Simbach a. Inn) kamen 1948 hinzu, 1951 Alwin Stützer (Neuburg a. Inn), 1955 Wolf Hirtreiter (Zwiesel, später Gröbenzell), 1966 Franz Vinzenz Dressler (Krems a. d. Donau). Bald wieder ausgeschieden waren Pröbiuss und Henneberger.

Ab 1952 von dem Passauer Architekten Hanns-Egon Wörlen, Georg Philipp Wörlens Sohn, betreut, wurde man aufgrund der für zeitgenössische Kunst aufgeschlossenen, aber keinem bestimmten Programm verpflichteten Arbeiten, die in zahlreichen Ausstellungen im In- wie im Ausland gezeigt wurden, repräsentativ für die ganze Region. Nicht nur einige Mitglieder, sondern auch Gäste wie Margret Bilger, Hans Breustedt oder Franz Kaindl kamen aus Österreich.

Zu den Verdiensten der Gruppe zählen die Überwindung überkommener Seh- und Sichtweisen, die Relativierung des Kriteriums der Bodenständigkeit und die Offenheit gegenüber Stilrichtungen, die das Publikum zunächst befremden mochten.